Lebensdaten
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1895 |
am 10. März in Augsburg geboren |
1906 |
Realschule in Augsburg und Nördlingen |
1908 |
Spenglerlehre in Augsburg |
1912 |
Goldschmied in München |
1913 |
bis 1914 Staatsschule für angwandte Kunst in München
Erste Ausstellung einer Glasplastik im kgl. Glaspalast München |
1914 |
als Kriegsfreiwilliger des 1. Bayerischen Fußartillerieregiments bei Verdun und an der Somme |
1916 |
erster Verkauf aus dem kgl. Glaspalast in München
König Ludwig III. kauft den Löwen auf drei Kugeln (Foto) |
1917 |
bis 1923 Kunstakademie München, Meisterschüler unter
Prof. Hermann Hahn |
1920 |
Studienreise Norddeutschland, Dänemark |
1921 |
Mitglied der Münchner Neuen Sezession |
1922 |
bis zu seinem Tode Studienaufenthalte in den Hütten und Gruben des Saargebietes |
1924 |
Studienaufenthalt Italien |
1925 |
Heirat mit der Kunstmalerin Elisabeth Karmann aus
St. Ingbert |
1926 |
Studienaufenthalt Italien und Frankreich |
1927 |
Kollektivausstellung in der Preussischen Akademie der Künste zusammen mit Käthe Kollwitz
Ankauf der Berliner Nationalgalerie: "Bergmann vor der Einfahrt" (Foto); der erste Ankauf aus Bayern seitdem
ca. 50 Jahre vorher ein Werk von Adolf Hildebrands erworben worden war
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1928 |
Geheimrat Röchling stellt ein Atelier in den Röchling-Werken zur Verfügung |
1929 |
Max Liebermann schlägt Koelle für Professur in Berlin vor.
Die Bayerische Staatsregierung versucht, ihn in München zu halten, um ihn nach der Pensionierung von Hermann Hahn an die Münchner Akademie zu berufen, und überlässt ihm ein Staatsatelier auf dem Gelände der Bayerischen Staatsbibliothek. Die Zusicherung einer Berufung an die Akademie der bildenden Künste wurde nach 1933 nicht eingelöst. |
1933 |
Die nationalsozialistische Stadtratsfraktion erreicht die Beseitigung des Denkmals "Blockwalzer" (Foto) auf dem Münchner Melusinenplatz als ein abschreckendes Beispiel "bolschewistischer Kunstauffassung" (Völkischer Beobachter 04.09.1933). |
1934 |
Auf Befehl des Gauleiters werden 6 Plastiken für öffentliche Ausstellungen verboten. |
1936 |
Englandreise mit der Absicht, dort zu emigrieren |
1937 |
Westmarkpreis
Wohnung und Atelier in Geiselgasteig (Grünwald bei München)
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1940 |
bis 1945 Atelierkontrollen durch die Gestapo |
1941 |
Ablehnung eines 12-Millionen-Auftrags des Naziregimes für die Prachtstraße zum geplanten neuen Münchner Bahnhofsgelände |
1946 |
Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes.
Mit dem Artikel "Lehrer der Bildenen Künstler" in der SZ von Hans Eckstein, 02.07.1946, in der er als Nazikünstler bezeichnet wurde, wird eine Professur an der Münchner Akademie verhindert. |
1947 |
Die Plastik "KZ-Häftling" (Foto) wird auf dem Gelände des Konzentrationslagers Dachau aufgestellt. |
1949 |
Annahme einer Professur an der Akademie in Dresden |
1951 |
Annahme einer Professur an der Akademie in Berlin |
1953 |
am 4. August auf der Fahrt von München nach Berlin in Probstzella gestorben |
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Weiterer Link zu Lebensdaten und Fotos auf der Website des Deutschen Historischen Museums (DHM), Berlin |
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Link zur Fritz-Koelle-Seite im Wikipedia Online-Lexikon |
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Stand: 06.02.2010 CK |